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Was kann schon schiefgehen, wenn ein Mineralölkonzern wie Shell eine PR-Agentur wie Burson-Marsteller beauftragt einen Science Slam auszurichten?

Erstens: der Verdacht des Greenwashings liegt extrem nah.

Zweitens: die auftretenden Forscher nutzen die Gelegenheit sich mit ihren Vorträgen direkt gegen den Mineralölriesen und seine verantwortungs- und gewissenlose Umwelt- und Sozialpolitik zu wenden.

Und drittens: einige Forscher gehen noch weiter und hacken das Event bis zum Abbruch wie bei Metronaut zu lesen ist:

Den krönenden Abschluss machte ein Aktivist, der eine Maschine mitgebracht hatte, die als CO2-Rückgewinnungexperiment getarnt war. Die Maschine verspritzte schwarzen Ölschlamm auf Bühne und Publikum – und brachte die hässliche Fratze des 500-Milliardenkonzerns direkt ins hippe PR-Event im Berliner Tempodrom. … Bei Science Slams entscheidet das Publikum darüber, wer den Preis gewinnt. Es entschied sich für den Aktivisten mit dem Ölschlick. Doch die Veranstaltung wurde abgebrochen…